01. Februar 2012

Februar 2012

Wie versprochen hier unser Kurzbericht von der Reise im Dezember, die uns auch auf die Insel Lanzarote führte. Vom Ort Corralejo ganz im Norden Fuerteventuras brachte uns eine Fähre innerhalb einer knappen Stunde in den Süden von Lanzarote, wo wir mit einen bereits vorbestellten Leih-PKW nach Puerto del Carmen in unser Hotel fuhren.

Nach unserem Inselaufenthalt gaben wir diesen PKW einfach am Flughafen von Lanzarote, in Arrecife, wieder zurück; so waren wir die ganze Zeit über mobil und ich sage euch: das hat sich gelohnt! Diese Insel zeigt uns Reisenden faszinierende Seiten unserer Erde, die wir sonst höchstens im Fernsehen erleben. Und dabei ist sie nur vier Flugstunden von der Mitte Deutschlands entfernt!

Kommt mit uns auf ein paar schöne Bilder von der Feuerinsel Lanzarote, wo das Innere der Erde obenaufliegt!

Auf der viertgrößten Kanareninsel gibt es über 300 Vulkane, die das letzte Mal vor 280 Jahren ausbrachen. Die damals entstandene karge Landschaft charakterisiert diese Insel auch heute noch.

Zwei dunkle spitze Berge
Die spitzen Vulkankegel wirken wie von spielender Kinderhand getürmt – das Werk von Riesenkindern :-)?
Rote Blüte Orangleichtende längliche Blüten, die auf einer Steinmauer wachsen
Gehöft eines Weingutes mit großen runden Glasflaschen als Zierde auf Weinfässern stehend
Auf Lanzarote wird Wein erzeugt. Die weiße Traube Malvasía ist die bekannteste Rebsorte.
Zwei Kamele hocken am Boden; eines der beiden legt seinen Kopf auf den Boden und schaut in interessiert in die Kamera Zwei runde stachlige Riesenkakteen, etwa 80 cm hoch, hinter denen Claudia hervorschaut
“Pause – bevor die nächsten Touristen unsere Höcker beklettern …” Im Jardin de Cactus – ein von César Manrique angelegter Kaktusgarten.
In einem Verbindungsgang dieser außergewöhnlichen Heimstatt sthe ich mit der kleinen Videokamera Ein vielfabiges Windspiel aus Stahl, etwas zwei Meter hoch und 1 Meter Durchmesser
Der Künstler César Manrique ist auf Lanzarote allgegenwärtig. Hier besuchen wir sein ehemaliges Wohnhaus, wo die höhlenartigen Verbindungsgänge zwischen den Räumen wie aus einem märchenhaften Eispalast wirken. Farbige Windspiele findet man an mehreren Stellen auf der Insel; auch sie sind das Werk des kanarischen Künstlers.
Claudia im Vordergrund schaut von oben auf das unter ihr liegende Meer. Im Hintergrund die kleine Insel La Graciosa. Claudia mit Fahrrad vor einem mehrfarbigen vulkanischen Berg
Hier blickt Claudia auf die kleine Insel La Graciosa vor der Nordwestpitze Lanzarotes. Auf La Graciosa kann man entlang der Sandpisten sehr gut per Fahrrad unterwegs sein …
Breiter goldgelber Strand mit stahlblauem Meer. Ein Teil einer weiteren kleinen Insel vor dieser Küste ist auch zu sehen.
… und zu den einmalig schönen Stränden radeln, wie hier der Las Conchas mit seinem feinen gelblichen Sand. Dieser Strand ist 500 Meter lang und etwa 100 Meter breit. Alexander von Humboldt ging vor 300 Jahren auf dem Weg zu seiner Südamerikareise an dieser Stelle an (Insel-)Land.

Handgemalter Umrißplan von Lanzarote mit handschriftlichen Bezeichnungen der einzelnen Sehenswürdigkeiten/Orte
Mein Überblicks-„Drehplan“ für Lanzarote: auf der Insel gibt es viel zu filmen
Die Kanaren sind meine erste Filmreise, bei der wir per Flugzeug zum Zielort gelangen. Noch nie musste ich mich bisher bezüglich meines Filmequipments einschränken – es passte einfach in alles in den Kombi. Doch diesmal musste insbesondere mein Laptop zu Hause bleiben. Über ihn erledigte ich immer meine Datensicherung – sowohl die der Raw-Bilder von Claudias Pentax, auch sämtliche Filmaufnahmen von DV-Kassette und ebenso die AVCHD-Aufnahmen von SDHC-Karten. Für die DV-Kassetten (Canon XHA1) benötige ich nicht unbedingt eine Extrasicherung für diese kurzen zwei Wochen Drehzeit. Doch der Speicherplatz meiner jeweils SDHC-Karten reichte jeweils nur für kurze Aufnahmelängen (für die handlichen Kameras Panasonic HDC-SD800 und “Ladykiller” HDC-SD99).

Drei Videokameras und Speicherkarten und DV-Videokassetten
Mit Speicherkarten ausreichender Kapazität “übersteht” man einen Urlaub bequem ohne externe Festplatte zur Datenaufbewahrung

Manchmal denkt man umständlich: gibt es nicht Standalone-Festplatten (oder auch kleine DVD-Brenner), die klein genug für den Koffer sind und mit denen man professionell Datensicherung betreiben könnte? Nach Recherchen kam ich darauf, dass diese Lösung für meinen Zweck unwirtschaftlich ist: 170,- Euro und mehr für solch ein System erschien mir dann zuviel. So entschied ich mich für die einfache Methode, die im Grunde auf der Hand lag: zweimal 64 GB SD-Karten für die Filmkameras a 65,- Euro werden es tun! Die bisherige 32 GB Karte der Panasonic HDC SD800 (meine Drittkamera HDC-99 war gerade erst neu und wurde ohne „eigene“ Karte geliefert) nutzen wir für Claudias Fotoapparat. Die Pentax kann so etwa 1.500 Fotos im Adobe-Rawformat *.DNG aufnehmen, was bei einem geschätzten 100er-Durchschnitt pro Tag ausreichen sollte. Die beiden Panasonic nehmen in 1920×1080 50p auf und können damit jeweils 5 Stunden und 20 Minuten Film speichern! Diese beiden Kleinen dienen neben der Canon lediglich als Zweit- und Drittkamera. Warum ich erst lange umständlich und teurer mit einer Festplatte oder via DVD-Brenner sichern wollte, das ist mir nach diesen Überlegungen gar nicht mehr klar!

Euch wünsche ich einen großartigen Monat Februar
Thomas


Mit Kamera und Stativ beim Filmen im Weinanbaugebiet